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Barrierefrei

  • Autorenbild: Hans J. Betz
    Hans J. Betz
  • 12. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit
Barrierefreiheit für den Toilettengang nicht gewährleistet?

Öffentliche Gebäude wie beispielsweise Gemeindehäuser, Kirchen oder Sozialeinrichtungen und die für das Publikum zugänglichen Räume sind längst barrierefrei, oder müssen es sogar sein. Darüber hat man beim SMC de Stoomfluit, wie unser Artikel deutlich macht, andere Ansichten. Auch ein Verantwortlicher für das Börsenwesen zeigte in einem Telefongespräch mit Redaktor Hans J. Betz keine Einsicht. Jeder Börsenorganisator, ob Verein oder gewerblicher Veranstalter, möchte möglichst viele Meter an Tischen vermieten. Das bringt Geld in die Kasse, freut den Vereinsvorstand und den Unternehmer gleichermaßen. Es ist jedoch ein Unding, wie etwa auf den Börsen von Hoogeveen, dass ein gewerblicher Teilnehmer den gesamten Toilettenbereich zustellt und der Verein lässt dies auch noch zu, schreitet nicht ein. Toiletten, insbesondere Invalidentoiletten, müssen frei zugänglich sein. Es kann deshalb nicht sein, dass ein Rollstuhlfahrer, eine Person mit einem Rollator, oder auch andere Toilettenbenutzer, mit Verkaufsgut aller Art behindert werden. Bei viel Publikumsverkehr ist seitlich der erwähnten Tische praktisch kein Durchkommen zu den Toiletten mehr möglich. Da die Toiletten auch noch direkt beim Eingang liegen, lässt sich ein Stau überdies nicht vermeiden. Unsere Gesellschaft wird immer älter, hat aber auch öfter mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Laufen macht stets mehr Mühe, man geht am Stock, oder sitzt sogar im Rollstuhl, was man unschwer auch auf Börsen aller Art beobachten kann. Barrierefreiheit ist deshalb für jede Veranstaltung oberstes Gebot. Dem Verein SMC de Stoomfluit scheint dies offensichtlich egal zu sein, Hauptsache die Kasse stimmt. Kurzsichtig ist dies allemal, denn so macht man sich keine Freunde!

 
 

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